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Neuerungen zum Schuljahr 24/25

Liebe Schulgemeinde,


herzlich willkommen zum neuen Schuljahr. Es ist mir eine besondere Freude unsere Neuzugänge unter den Schüler*innen und Erziehungsberechtigten sowie im Kollegium zu begrüßen. Wir stehen vor einem Schuljahr mit großen Veränderungsprozessen für unsere Schule und die gesamte Schulgemeinde ist aufgerufen, das neue Stundenraster und die pädagogischen Anpassungen in diesem Probejahr zu evaluieren und anschließend weiter zu entwickeln.


Seit der Neubesetzung der Stelle des Schulleiters im April haben mein Kollegium und ich mit Hochdruck am neuen Konzept ALG24Plus gearbeitet und glauben, den richtigen Weg für unsere Schule eingeschlagen zu haben. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht das Motto - „Mehr Gesamtschule wagen“ – es geht uns darum, für unsere Schule neue Wege zu beschreiten, um die bestmöglichen Lern- und Lehrbedingungen für unsere Schulgemeinschaft herzustellen.


Seit der Zeit vor den Ferien finden Sie alle wesentlichen Änderungen nach Abteilungen unterteilt an dieser Stelle der Homepage. 
Damit das neue Konzept des A-/B-Wochen-Modells im Doppelstundenraster nach dem Jahr auch wirklich evaluiert werden kann und auf den Prüfstand kommt, rufe ich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft dazu auf, sich in die Gremien wählen zu lassen, um aktiv mitzubestimmen und mitzuarbeiten.


Ab dem zweiten Halbjahr, wenn die ersten Erfahrungswerte geschaffen sind, wird es regelmäßige Angebote für Schüler*innen, Lehrer*innen und Erziehungsberechtigte geben, sich aktiv einzubringen und am Ende des Schuljahres über die Schulkonferenz mitzubestimmen, ob sich unsere Schule dauerhaft auf den eingeschlagenen Weg begibt oder in noch ganz andere Richtungen denken muss. 


Jede Umstellung bringt Verbesserungen mit sich, aber eben auch Hindernisse. Nicht wegzudiskutieren ist mit Sicherheit der Umstand, dass, egal zu welchem Zeitpunkt wir unser Zeitraster ändern, wir in einigen Bereichen bei den Busfahrzeiten Kollisionen produzieren, da die Nahverkehrsunternehmen in einem anderen Zeitrhythmus die umfangreichen Verkehrspläne erstellen, als das Schuljahr strukturiert ist. Wir als Anita-Lichtenstein-Gesamtschule wollen aber auch sicherstellen, dass die Pädagogik einer Schule und das Wohl der Schulgemeinschaft nicht ausschließlich durch äußere Zwänge bestimmt werden. Wir rufen also dazu auf, pragmatische Ansätze zu finden und uns im Prozess der Veränderung aktiv zu begleiten.


Lassen Sie uns mutig sein und Neues ausprobieren. Machen wir die ALG zu einer Schule, die sich den aktuellen Herausforderungen stellt und nicht auf den alten Pfaden stecken bleibt. Schule muss in stetigem Wandel sein, so wie unsere Kinder. Je mehr wir uns einbringen und uns mit unserer Schule identifizieren, umso mehr wird es UNSERE Schule und nicht nur einfach eine Schule.


Herzliche Grüße
H.Bruckschen, LGED
Schulleiter

Veränderungen für das Schuljahr 2024/2025

Liebe Schulgemeinschaft,

aktuell haben wir die Chance, unsere Schule weiter zu entwickeln und sie zu einer modernen Schule umzugestalten. Wir sind seit über 30 Jahren in Geilenkirchen und leisten gute Arbeit. Gute Arbeit bedeutet aber auch immer, dass man für unsere Schüler*innen und Lehrkräfte besser werden kann und muss.

Leider mussten wir bis zum 11.04.2024 warten, bis klar war, ob ich als neuer Schulleiter berufen werde. Seit dem 12.04.2024 entwickeln wir als Kollegium die Neugestaltung der Schule. Die Zeit bis zu den Sommerferien ist denkbar kurz, die Entwicklung in die neue Richtung konnte aus unterschiedlichen Gründen nicht früher begonnen werden.

Das Ziel der Weiterentwicklung der Schule ist relativ klar: Die Menschen in dieser Schule stehen im Mittelpunkt und sie haben es verdient, dass Schule sich nicht an Schule von vor 20 Jahren orientiert, sondern auf die aktuellen Bedürfnisse der Menschen eingeht, die hier leben, lernen und lehren. Aus diesem Grund zielt das Konzept „ALG24Plus“ darauf ab, wieder mehr Gesamtschule zu wagen.

Die Gesamtschule wurde als Schule für alle gegründet, eine Schulform, die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit schaffen soll. Aktuell gibt es in beiden Bereichen noch zu wenig davon. Wir müssen uns eingestehen, dass es nicht genügt, dass meine Kolleg*innen guten Unterricht machen, da die Schüler*innen von heute ganz andere Bedürfnisse, Vorstellungen und Rahmenbedingungen mitbringen. Schule wird mehr und mehr zum Lebensraum, der Platz haben muss, für die individuelle Entwicklung von Menschen.

Aus diesen Grundgedanken sind die Leitlinien für „ALG24Plus“ entstanden. Um eines der größten Projekte unserer Schulgeschichte umzusetzen, haben wir diesmal einen anderen Weg gewählt. Oft prüfen wir, setzen uns in Sitzungen auseinander, bringen über Monate und Jahre Menschen zusammen, um Veränderung anzufangen. Im Ergebnis ist es oft so, dass - bis etwas Neues entsteht - die Zeit und der Alltag uns schon wieder überholt haben. Das Schulsystem ist, wie alle öffentlichen Systeme, stabil aber langsam. Hieraus ist bei mir die Entscheidung erwachsen, uns diesmal vor die Lage zu bringen.

Mit meinem Kollegium haben wir intensiv um die beste Version von „ALG24Plus“ gerungen und sind mit breiter Mehrheit zum Doppelstundenmodell gelangt. Dies haben wir in intensiven Diskussionen um den offenen Anfang für die Klassen 5-7 ergänzt, um dann das Gesamtkonzept, was jede Abteilung hier auf der Homepage einsehen kann, am 2.7.2024 in die Schulkonferenz gebracht. Auf der Schulkonferenz am 2.07.2024 haben Eltern-, Schüler*innenvertreter und Lehrkräfte engagiert verschiedenen Gesichtspunkte zum neuen Konzept eingebracht. Am Ende haben sich 86,6 % der Mitglieder für das neue Konzept ausgesprochen, 6,6 % haben sich enthalten und weitere 6,6% stimmten dagegen.

Mit diesem starken Ergebnis werbe ich bei der gesamten Schulgemeinde darum, nun aktiv unser Pilotprojekt „ALG24Plus“, was zunächst auf ein Jahr begrenzt ist, zu leben und erleben und es am Ende des Zeitraums gemeinsam zu überprüfen.

Zu diesem Zweck werden wir ab dem zweiten Halbjahr des Schuljahres 2024/2025 einen gemeinsamen Evaluationstag für Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte anbieten. Wir begleiten den Prozess mit Umfragen und Arbeitsgruppen. Wir wollen den Prozess der kritischen Auseinandersetzung mit dem neuen System aus der Erfahrung der gelebten Praxis heraus machen. Lassen Sie uns gemeinsam mit der Erfahrung dieser Praxis an die Sache herangehen und am Ende des Schuljahres überprüfen, ob das neue System gut ist, optimiert werden muss oder wir für unsere Schule etwas völlig Neues brauchen. Die Schulgemeinde entscheidet nach der Evaluierung am Ende des kommenden Schuljahres über den Weg für das Schuljahr 2025/2026.

Haben Sie Vertrauen in die Menschen, die jeden Tag in Schule lernen, leben und arbeiten und gestalten Sie mit uns eine neue Anita-Lichtenstein-Gesamtschule.

Alle Informationen und Veränderungen zum neuen Schuljahr stellen wir Ihnen hier zur Verfügung.

Es grüßt Sie herzlich

H.Bruckschen, LGED

Schulleiter